Täler des bayerischen Spessarts

Das Lohrtal

Der Lohrbach mündet in Lohr in den Main. Bis zur Quelle verzweigt sich der Bachverlauf in drei größere Arme. Der erste erstreckt sich von Partenstein über Frammersbach nach Lohrhaupten, der zweite von Wiesthal bis nach Wiesen und der dritte geht weiter über Neuhütten, Heigenbrücken bis an die Quelle nach Oberlohrgrund.

Das Hafenlohrtal

Das Hafenlohrtal erstreckt sich von Rothenbuch über die Weiler Lichtenau, Erlenfurt, Einsiedel und Lindenfurt über Windheim bis nach Hafenlohr am Main. Das Hafenlohrtal liegt eingebettet in einem der artenreichsten Laubwälder Deutschlands. Im Gegensatz zum Staatswald sind die im Privatbesitz befindlichenTalwiesen großflächig als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Der Weihersgrund

Der Weihersgrund ist eines der letzten Wiesentäler ohne Straßenlärm, Eisenbahn und dörfliche Besiedelung. Für Wanderer gehört es im Spessart zu den beliebtesten Ausflugszielen. Das Forsthaus Silvan ist bewirtschaftet und zu Fuß über Bischbrunn oder das Hafenlohrtal zu erreichen.

Der Haslochgrund

Der Haslochgrund verläuft von Hasloch am Main über zehn Kilometer nach Norden bis zum Haselbrunn an der großen Autobahnbrücke (Haseltalbrücke). Ein Wander- weg führt an mehreren idyllisch gelegenen, meist als Gasthäuser bewirtschafteten Mühlen vorbei. Im Volksmund nennt man den Haslochgrund seit einiger Zeit auch „Mühlental“.

Das Sinntal

Im Osten grenzt das Sinntal den Spessart ab. Es verläuft von Gemünden am Main über Rieneck, Burgsinn und Jossa bis nach Altengronau. Für Botaniker sind die ausgedehnten Schachblumenwiesen deutschlandweit eine Attraktion.

Das Aschafftal

Die Aschaff ist ein knapp 17 km, mit dem Quellbach Kleinaschaff zusammen gut 21 Kilometer langer rechter und nördlicher Nebenfluss des Mains im Landkreis Aschaffenburg. Sie entsteht aus dem Zusammenfluss von rechtem Autenbach und linker Kleinaschaff in Waldaschaff und fließt in westlichen Richtungen durch den bayerischen Spessart. Der Fluss gab den Gemeinden Waldaschaff und Mainaschaff sowie der Stadt Aschaffenburg ihren Namen. Im dicht besiedelten und industriell geprägten Gebiet zwischen der Mündung bei Mainaschaff und dem Autobahnanschluss der A3 bei Hösbach ist der Bach häufig verbaut und in einem naturfernen Zustand. Erst in östlicher Richtung gewinnt die Aschaff und ihre Zuflüsse mehr und mehr den typischen Charakter eines Spessartbaches. Große Teile des Flusssystems liegen im Vorspessart, der sich -ähnlich wie der Kahlgrund- durch eine kleinstrukturierte Landschaft aus Feldern, Wäldern, Hecken und Streuobstwiesen auszeichnet.

Das Elsavatal

Die Elsava ist ein knapp 25 km langer rechter Zufluss des Mains in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg im bayerischen Spessart.Die Elsava entspringt nordöstlich von Hessenthal, einem Ortsteil der Gemeinde Mespelbrunn, in einem engen Tal auf etwa 350 m ü.NN. Sie entsteht aus zwei großen Quellen, dem Kaltebrunnen und dem als Elsavaquelle bezeichneten Springbrunnen. Ab Hessenthal, das durch seine Wallfahrtskirche bekannt ist, trägt der Bach den Namen Elsava. In einem Seitental liegt das berühmte Schloss Mespelbrunn. Nach Heimbuchenthal, am sogenannten Neuhammer (zur Gemeinde Dammbach gehörig) mündet von links der Dammbach. Die Elsava durchfließt dann die Gemeinden Eschau und Elsenfeld, wo sie in den Main mündet. (Quelle: Wikipedia)

Der Kahlgrund

Die Kahl ist ein gut 32 km langer Fluss im Landkreis Aschaffenburg in Bayern und im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Sie fließt von Ost nach West durch den nördlichen Spessart und mündet bei Kahl am Main als rechter Nebenfluss in den Main. Die Quelle der Kahl liegt in der Nähe des kleinen Weilers Bamberger Mühle. Der Fluss gab dem Kahlgrund seinen Namen. Große Teile des Kahlgrundes sind von der Landwirtschaft geprägt und bilden mit einer abwechslungsreichen Hügellandschaft aus obstbaumbestandenen Fluren und kleineren Wäldern einen sehr reizvollen Kontrast zum waldreichen Hochspessart.