Wald und Wild

Zu viel Rotwild schädigt Wälder im Hochspessart

20.08.2019

Wie mit der Heckenschere geschnitten wirken die von hungrigen Hirschmäulern zusammengefressenen Buchen. Sofern einige bonsaiartige Pflanzen über Äserhöhe hinauswachsen konnten, reißen ihnen die Hirsche die Rinde ab und misshandeln sie aufs Neue. So ergeht es nahezu allen Baumarten in weiten Teilen des Hochspessarts, leider auch im vorbildlich zu bewirtschaftenden Staatswald.

Vom Wildproblem zum Müllproblem

01.06.2015
Überall, wo die Beutegreifer ausgerottet wurden und ihre regulierende Wirkung auf die Pflanzenfresser verloren haben, leidet der Wald. Waldbesitzern bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als ihren jungen Wald vor den hungrigen Mäulern zu schützen. Bei den verwendeten Materialien setzen sich Kunststoffprodukte immer mehr durch, die nach Erfüllung ihres Zwecks wieder aufwändig aus dem Wald entfernt werden müssen.